Vorstand
Armin Schmucki
Präsident
Musik spielte in meinem Leben immer eine wichtige Rolle. Nicht immer konnte ich für dieses Hobby genügend Zeit reservieren. Umso mehr freut es mich, jetzt dem Musizieren mehr Platz einzuräumen. Ich habe früher in verschiedenen Musikgruppen gespielt und mich dabei je nach Zusammensetzung mit dem Klavier und verschiedenen anderen Instrumenten eingebracht. Als Sekundarlehrer habe ich Musik unterrichtet und zahlreiche Abschlussfeiern musikalisch mitgestaltet. Ebenso habe ich verschiedene Chöre geleitet. Bei all diesen Tätigkeiten war es mir immer ein Anliegen, dass neben dem qualitativen Anspruch auch die Freude nicht zu kurz kam. Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene machen Musik aus Liebhaberei. Sie sind keine Profis, aber sie möchten zusammen mit anderen ihre Liebe zur Musik leben und ausdrücken.
Dass die Liebe zur Musik auch für ältere Semester noch eine Sehnsucht bleibt und dass diese bei den Angeboten von proMusicante eine Antwort findet, das hat mich bewogen, das Präsidium zu übernehmen.
Franco Rossi
Durch einen Flyer wurde ich auf proMusicante aufmerksam. Da ich seit vielen Jahren Gitarre spiele, aber keine Gelegenheiten fand, gemeinsam mit anderen zu musizieren, nahm ich dies als Signal, mich bei proMusicante zu melden. Seit 2016 bin ich nun akitv in der Blues & Jazz-Combo, was Spass macht. Später wurde ich auch Teil der Formation Tango-Orchester, wo es mir ebenfalls sehr wohl ist. Beide Formationen werden von Urs Krienbühl umsichtig geleitet. In diesen Gruppen erarbeiten und pflegen wir ein anspruchsvolles Repertoire. Vor der Bekanntschaft mit proMusicante hätte ich mir nicht zugetraut, an so vielseitigen musikalischen Projekten mitwirken zu können. Durch das gemeinsame Musizieren hat sich mein Horizont erweitert. Ich erfahre das Potenzial aktiver Präsenz in den Übungstreffen und lerne viel von den anderen – nicht nur über Musik, denn hier finden sich viele bemerkenswerte Persönlichkeiten mit ihrer je eigenen Biographie. Musik ist heute omnipräsent und wird dadurch leider auch entwertet. Selbst Musik zu machen hilft gegen diesen Trend des Konsumismus und erschliesst die eigenen Möglichkeiten, Musik besser zu verstehen, zu spielen, zu reflektieren und sich darüber zu freuen.
Toni Leutwiler
Gemeinsames Musizieren bei ProMusicante
2013 besuchte ich im Alter von 67 Jahren einen ersten Perkussionskurs bei proMusicante unter der Leitung von Urs Krienbühl. Ich konnte verschiedenste Perkussionsinstrumente wie Cajon, Conga, Shaker, Claves, Cazizi, Schellenkranz, Glocken, Maracas, Guiro, Chimes, Spoons usw. kennenlernen. Dabei realisierte ich, dass es für mich nicht zu spät war, auch etwas ganz Neues zu lernen. Am Cajon und an der Conga übte ich dann, u.a. auch mit Hilfe von Kursen am Computer, unterschiedliche Schlagarten und Rhythmen bzw. Grooves ein, wie Swing, Blues, Pop, Rock, Reggea, Bossa Nova, Tango, Bolero, Samba, Rumba, Tumbao und Claves. Vor allem die Latino-Musik hat es mir angetan! So richtig Spass fand ich im gemeinsamen Musizieren in der Blues & Jazz-Combo und in der Mainstream Jazz-Band, dazwischen auch beim Pop-Chor mit Band und in der Irish- Folk-Group sowie beim Schnuppern in der Jazz-Group, dies in einer lockeren Atmosphäre, ohne Stress und ohne Verbissenheit. Es macht wirklich Spass bei proMusicante in dieser fröhlichen Atmosphäre mit motivierten Kolleginnen und Kollegen zu musizieren!
Gastro bei proMusicante
Meine Frau Lina, welche in der Guitar-Song-Group von proMusicante mitspielt, und ich betreuen den bescheidenen Gastro-Bereich im Haus der Musik. Wir zwei, als pensionierte Büromenschen, geniessen diese neue Aufgabe, Gäste mit Speis und Trank zu bewirten.
Benedikt Haupt
Musik begleitet mich als Sohn einer Berufsmusikerin seit Beginn meines Lebens. Durch meine schulische Ausbildung am musischen Gymnasium Münchenstein und der Ausbildung zum Orgelbauer, welche mich 1977 nach Rapperswil führte, ist die Musik bis heute ein zentraler Bestandteil meines Lebens. Sei es durch das selber Musik machen mit Saxofon oder Klavier, durch mein Interesse an Harmonien, Musikgeschichte, durch das begeisterte Hören von Musik –mit Vorliebe Jazz von Bebop bis neuzeitlicher Musik- oder durch meine Neugier für musikalische Akustik und den Instrumentenbau.
Das Haus der Musik lernte ich durch den Kontakt mit Benno Weber bereits in seinen Anfängen kennen. Das Ziel des Vereins proMusicante für Menschen in der dritten Lebensphase einen Rahmen für gemeinsames Musizieren zu schaffen, entspricht meinen Vorstellungen von Musik-Erleben voll und ganz.
Seit Juni 2024 unterstütze ich den Verein und dessen Ziele gerne durch mein Engagement als Vorstandsmitglied.
Paul Schurter
Aus der Geschichte vom Haus der Musik
981 entstand das sogenannte Einsiedlerhaus, früher auch Weber- oder Wolllenhaus.
1971 stirbt der letzte Weberbruder vom Kapuzinerkloster; die Wollproduktion wird eingestellt.
2010 kommt ein junger Weber daher und erweckt zusammen mit Urs Krienbühl das Einsiedlerhaus zu neuem Leben.
Seit dieser Zeit besuche ich Veranstaltungen und Musikvorträge im von Benno Weber vorbildlich erneuerten und umgebauten Haus.
Als ich 1979 von Schaffhausen nach Rapperswil zog, ergab sich eine ungeahnte Möglichkeit eine neue Variante von Musik auszuüben: Guggenmusik. Wir, nun nach über 40 Jahren ins Alter gekommene Guggenmusiker, proben immer noch jedes Jahr zusammen, um dann auf der Gasse unsere Narrenfreiheit zu zelebrieren.
Berufliche befasse ich mich seit 20 Jahren hauptsächlich mit Umbauten von älteren Bauten. Mich fasziniert die Entstehung und Konstruktion von historischen Gebäuden. Momentan begleite ich die Um- und Erneuerungsarbeiten im Bubikerhaus am Herrenberg in Rapperswil.
Gerne werde ich mich als Vorstandsmitglied für die baulichen Belange im Haus der Musik einsetzen.